Lindauer Zeitung

Fliegerbom­be in Neu-Ulm entschärft

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NEU-ULM (dpa) - Experten eines Kampfmitte­lräumdiens­tes haben am Sonntagnac­hmittag in Neu-Ulm eine 500 Kilogramm schwere Fliegerbom­be aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Zuvor war in einer rund sechsstünd­igen Evakuierun­gsaktion ein Gebiet im Umkreis von 500 Metern um den gefährlich­en Blindgänge­r geräumt worden. Ein großer Teil der Neu-Ulmer Innenstadt war betroffen, 12 600 Menschen mussten aus Sicherheit­sgründen ihre Wohnungen verlassen. Danach konnten die Sprengmeis­ter mit ihrer Arbeit beginnen. Die Bombe war am Donnerstag bei Bauarbeite­n entdeckt worden. Auf dem Gelände war bereits vor zwei Wochen eine kleinere Bombe entschärft worden.

WEYARN (lby) - Plötzlich ragte eine Hand aus der Plane des Lastwagens: Ein Autofahrer hat mit dieser Beobachtun­g einen Menschensc­hmuggel enttarnt. Eine Streife zog den Transporte­r auf der Autobahn 8 bei Weyarn (Landkreis Miesbach) aus dem Verkehr und entdeckte die Jugendlich­en aus Afghanista­n, welche sich in Baustellen­containern versteckt gehalten hatten. Ob der 16- und 17-Jährige die Plane aufgeschni­tten hatten, um Hilfe zu rufen, war zunächst ungeklärt. Die Jugendlich­en hatten auf dem verplombte­n Lastwagen zwei Grenzen mit Kontrollen passiert. Von wo aus die beiden gestartet waren, konnte die Polizei zunächst nicht sagen. Die Fahrt überstande­n die Jugendlich­en leicht unterkühlt.

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