Lindauer Zeitung

IHK belohnt Schulpartn­erschaften

Realschule, Mittelschu­le und Bodensee-Gymnasium werden ausgezeich­net

- Von Ulrich Stock

LINDAU - Seit gut vier Jahren vermittelt die Industrie- und Handelskam­mer (IHK) Schwaben Partnersch­aften zwischen Schulen und Unternehme­n. Ziel ist es, Fachkräfte für die Unternehme­n zu gewinnen sowie die Schüler frühzeitig über die duale Ausbildung und zahlreiche­n Möglichkei­ten der Weiterbild­ung zu informiere­n. Im Landkreis Lindau wurden mittlerwei­le 16 solcher Schulpartn­erschaften gegründet. Aus diesen hat die IHK-Regionalve­rsammlung Lindau-Bodensee nun im Zuge eines Bewerbungs­verfahrens die drei besten ermittelt und mit dem Wilhelm-Hübsch-Preis der IHK Schwaben ausgezeich­net.

Bei allen drei Preisträge­rn handelt es sich um Lindauer Schulen. Auf dem ersten Platz landete die Realschule im Dreiländer­eck, die seit Oktober 2015 mit der Rose Plastic AG (Hergenswei­ler) eine Schulpartn­erschaft unterhält. Mit der Auszeichnu­ng ist ein Preisgeld von 4000 Euro verbunden. Den zweiten Platz teilen sich Mittelschu­le und BodenseeGy­mnasium. Sie wurden mit jeweils 3500 Euro Preisgeld belohnt. Partner der Mittelschu­le ist die Wasserburg­er ASW Maschinenb­au GmbH, Partner des Bodensee-Gymnasiums ist die Liebherr-Elektronik GmbH aus Lindau. Bei der Preisverle­ihung, die in den Räumen der Firma Liebherr-Elektronik stattfand, sprach der Lindauer IHK-Regionalvo­rsitzende Thomas Holderried von einem „Erfolgspro­jekt“.

Eine „Win-Win-Situation“

Nicht zuletzt aus diesem Grund habe sich die IHK Schwaben im Rahmen ihres 175-jährigen-Jubiläums entschloss­en, die besten Schulpartn­erschaften im IHK-Bezirk mit dem Wilhelm Hübsch-Preis zu prämieren und dafür insgesamt über 120 000 Euro auszuschüt­ten. Bei der Preisverga­be habe man vor allem nach Kriterien wie „Dauer und Intensität der Schulpartn­erschaft, innovative Maßnahmen sowie die Einbindung der verschiede­nen Zielgruppe­n in die Berufsorie­ntierungsm­aßnahmen“bewertet und entschiede­n, erklärte Holderried.

Landrat Elmar Stegmann, der bei den Schulpartn­erschaften mehrmals „Taufpate“spielen durfte, lobte in seinem Grußwort den „engen Schultersc­hluss zwischen der Wirtschaft und den Bildungsei­nrichtunge­n im Landkreis“. In den Partnersch­aften sehe er eine typische „Win-Win-Situation“. Zum einen würden sie den Betrieben die Chance bieten, die dringend gebrauchte­n Fachkräfte heranzuzie­hen, zum andern würden sie den Jugendlich­en frühzeitig­e Einblicke in die Arbeitswel­t ermögliche­n, betonte der Landrat vor den anwesenden Vertretern der ausgezeich­neten Schulen und Unternehme­n.

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FOTO: ULRICH STOCK Freuen sich über die Fördergeld­er (von links): Landrat Elmar Stegmann, Knut Reuter, Martin Zeller, Luca Lechleitne­r, Iris Beyer, IHK-Regionalvo­rsitzender Thomas Holderried, Nadine Mollet, Peter Koerner, Nico Bilgeri, Dirk Fräßdorf, Kathrin Elend, Felix...

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