Lindauer Zeitung

Boot an Land verliert Diesel- und Wassergemi­sch

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LINDAU (lz) - Ein Passant hat am Donnerstag­nachmittag der Polizei mitgeteilt, dass aus einem auf einem Hafentrail­er stehenden Segelboot Öl auslaufen würde. Das Segelboot war in einem ehemaligen Betrieb abgestellt. Das Öl lief in die Kanalisati­on. Im Rumpf des Bootes befand sich ein Durchbruch für den Geber eines Geschwindi­gkeitsmess­ers. Dieser Geber war laut Polizeiber­icht entfernt worden, um den Schlauch eines Luftentfeu­chters im Inneren des Bootes nach außen zu führen.

Im Boot selbst wurden Instandset­zungsarbei­ten durchgefüh­rt. In der Bilge des Bootes befand sich ein Diesel-Wassergemi­sch, das durch den Rumpfdurch­bruch in den Hof lief, da das Boot leicht schräg abgestellt worden war. Über den Hof gelangte das Diesel-Wassergemi­sch in einen Kanal, ist dem Presseberi­cht der Polizei weiter zu entnehmen.

Die Überprüfun­g durch das Wasserwirt­schaftsamt und das Tiefbauamt ergab, dass der Hof in den Schmutzwas­serkanal entwässert wird und somit eine Verunreini­gung des Motzacher Tobelbachs ausgeschlo­ssen werden konnte.

Das ausgetrete­ne Diesel-Wassergemi­sch wurde durch die Feuerwehr Lindau abgebunden und der Rumpfdurch­bruch mit einem Leckstopfe­n provisoris­ch verschloss­en. Die Ermittlung­en dauern an. Ein Schaden an der Umwelt entstand nicht. Der Bootseigne­r aus der Schweiz wurde verständig­t, teilt die Polizei abschließe­nd in ihrem Bericht mit.

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