Es fehlt an Helfern
Hauptversammlung des Fördervereins Freibad Oberreitnau
Am 19. März lud der Vorstand Thomas Mattes zur jährlichen Hauptversammlung des Fördervereins Freibad Oberreitnau im Gasthof Ziegler ein.
Nach der Eröffnung und Begrüßung wurde zuerst an das langjährige Mitglied Emil Bernhardt erinnert, der als einer der Initiatoren für den Bau des Freibades und Gründung des Fördervereins gilt.
Auch in der vergangenen Saison 2017 wurde das Freibad sehr gut besucht. Knapp 20 000 Gäste konnten verzeichnet werden. Das waren ein Drittel mehr als der langjährige Durchschnitt. Thomas Mattes führt dies auf die Umstellung des Eichwaldbades als Naturbad zurück, aber auch auf die gute Ausstattung des Oberreitnauer Bades als Familienbad, unter anderem mit dem neu angelegten Bolzplatz. Außerdem wurden Anschaffungen, wie ein neuer Baum als Schattenspender, ein neuer Sonnenschirm am Planschbecken und die finanzielle Unterstützung des Schnuppertauchens des Kressbronner Tauchclubs geleistet.
Die ehrenamtlichen Tätigkeiten erstreckten sich hauptsächlich über die Pflege der Grünanlagen wie Heckenschneiden, die Liegewiese mähen und der Rückschnitt der Hecken und Sträucher sowie die Grundreinigung der Schließfächer, der Naßbereich der Wärmehalle. Thomas Mattes beklagte, dass es immer wieder an Helfern fehlen würde, beziehungsweise immer „die gleichen helfen“. In diesem Zuge wurden im Herbst und Winter Werbeaktionen für den Förderverein Freibad gemacht, mit der Hoffnung, neue Helfer, vor allem zugezogene Familien mit Kleinkindern, zu gewinnen. Auch im kommenden Jahr wird der Verein zusammen mit der GTL sich um die Grünanlagen kümmern, während das Becken und die Technik durch die Bäderbetriebe betreut wird. Diese Arbeiten sind für April und Mai angesetzt, das Bad soll an Pfingsten öffnen.
Heftig diskutiert wurde der Antrag des Vorstands über eine kleine finanzielle Erstattung für Mitglieder, die bei den diversen Arbeitseinsätzen ihre Freizeit opfern. Dieser Antrag wurde zu Gunsten eines Sommerfestes abgelehnt. Des Weiteren wünscht man sich einen weiteren Startblock an der Ostseite des Beckens, sodass die Schwimmer in der Nachbarbahn nicht durch hineinspringende Kinder beeinträchtigt sind.
Karl Schober unterstrich die Leistungen des Fördervereins und lobte das Engagement der Mitglieder zum Erhalt und Ausbau der Attraktivität des Bades. „Ihr setzt ein sehr gutes Zechen und Willen, dass Ihr das Bad in Oberreitnau wollt.“Er erläuterte auch, dass es heuer wieder einen Kioskbetreiber geben soll, der die Küche des Bades ganzjährig für die Zubereitung der Speisen seines Food-Trucks nutzen wird. Dadurch scheint der Kioskbetrieb im Sommer für die nächsten Jahre gesichert.