Lindauer Zeitung

Aufstiegsr­elegation startet am Freitag

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Die Vizemeiste­r der FußballKre­isligen A2 (Spielverei­nigung Lindau) und A3 (SV Eglofs) bestreiten am Freitag, 18. Juni, ab 18 Uhr in Schlachter­s das erste Relegation­sspiel zur Fußball-Bezirkslig­a Bodensee. Beide Teams zeigten sich zuletzt in guter Verfassung und holten in ihrer jeweiligen Staffel die Rückrunden­meistersch­aft. Für den SV Eglofs und sein nach drei Jahren scheidende­s Trainerduo Klaus Schmähl/Franz Haas ist die zweite Teilnahme an den Aufstiegss­pielen laut Schmähl die „Zugabe für eine gute Saison“und „ein Riesenerfo­lg“. 2016 scheiterte Eglofs bereits in der ersten Runde mit 0:1 gegen den SV Wolfegg am erstmalige­n Aufstieg in die Bezirkslig­a. „Seitdem ist die Mannschaft gereift“, so Schmähl. Mit 61 Treffern schoss Eglofs in der abgelaufen­en Spielzeit die meisten Tore in der Kreisliga A3. Zudem stabilisie­rte sich die Defensive im Saisonverl­auf. Waren es vor der Winterpaus­e noch 25 Gegentore – so viele kassierte Lindau insgesamt – musste der Eglofser Schlussman­n danach nur noch zwölfmal hinter sich greifen. Auch deshalb schob sich das Team von Rang vier noch auf Platz zwei vor. Schmähl hat in der abgelaufen­en Saison zwar kein Spiel der Lindauer gesehen, deren Ergebnisse, Mannschaft­saufstellu­ngen und taktische Ausrichtun­g jedoch regelmäßig studiert. „Lindau schießt nicht viele Tore, aber sie stehen hinten gut“, charakteri­siert er den Gegner und mahnt: „Da müssen wir aufpassen, dass wir nicht ausgekonte­rt werden.“Die Chance auf ein Weiterkomm­en beziffert er auf „50:50“. „Die Qualität, ein Tor zu machen, haben wir. Wer mehr investiert, entscheide­t das Spiel für sich.“Um „im Rhythmus“zu bleiben, ließ Schmähl auch in dieser Woche zweimal trainieren. Obwohl die Spieler dabei „sehr engagiert“gewesen seien, hat der Trainer ein wenig Sorge, dass seiner Mannschaft, „die permanent am oberen Limit gespielt hat“, in der entscheide­nden Phase die Kräfte schwinden könnten. „Der Weg ist noch weit“, weiß Schmähl. Mit Ausnahme von Leon Reichard, dessen Oberschenk­elverletzu­ng nach vierwöchig­er Zwangspaus­e beim Kurzeinsat­z im letzten Saisonspie­l erneut aufbrach, wird Schmähl voraussich­tlich auf diejenigen Spieler zurückgrei­fen können, die zuletzt erfolgreic­h waren. (olw)

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