Lindauer Zeitung

„Kann als Trainer ohne Stress arbeiten“

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ERISKIRCH Nach eineinhalb Jahren Pause hat Antonio Di Modugno wieder eine Fußballman­nschaft als Trainer übernommen. In der Kreisliga A2 will er mit dem TSV Eriskirch eine ruhige Saison spielen, ohne Druck und den Klassenerh­alt sichern. Zehn Tage vor dem Start in die Punktesais­on ist er mit der Vorbereitu­ng zufrieden. Mit Antonio Di Modugno (Archivfoto: alho) sprach Giuseppe Torremante.

Herr Di Modugno, wie kam es zum Engagement in Eriskirch?

Mein Sohn Fabio spielt in Tettnang und als sich in der vergangene­n Saison die Wege von Trainer Dieter Koch und der Mannschaft trennten, da fragte der TSV bei mir an, ob ich helfen könnte. Ich hätte das getan, doch Tettnang entschied sich für Thomas Helm. Es wurde auch mitgeteilt, dass Mico Susak zur neuen Saison als Trainer verpflicht­et wurde. Da war in Eriskirch die Stelle frei und nach eineinhalb Jahren hatte ich wieder Lust eine Mannschaft zu übernehmen. Ich habe Abteilungs­leiter Ulrich Schwarzenb­erger kontaktier­t und dann ging es relativ schnell.

Was ist Ihr erster Eindruck vom TSV Eriskirch?

Der TSV Eriskirch ist ein gut geführter Verein, sehr familiär. Hier kann ich als Trainer ohne Stress arbeiten. Aufgrund des Kaders werden wir sicherlich keine Bäume ausreißen, aber wir werden sicherlich immer nach hinten schauen.Wir stehen vor einer schweren Saison, da es am Ende mit 15 Mannschaft­en einen verschärft­en Abstieg geben wird. Die Spieler sind sehr fleißig und ziehen gut mit. ich bin mit der Vorbereitu­ng zufrieden. Unser einziges Manko ist der überschaub­are Kader. Da darf nicht viel passieren.

Wie sind Sie mit den Testspiele­n zufrieden?

Die Mannschaft steigert sich von Woche zu Woche. Zu Beginn der Vorbereitu­ng haben wir gegen Fleischwan­gen mit 3:4 verloren. Beim Turnier in Langenarge­n spielten wir zweimal Unentschie­den (1:1 gegen Meckenbeur­en, 0:0 gegen Langenarge­n) und wir besiegten Hege mit 3:1. Im Testspiel gegen Grünkraut haben wir danach mit 4:5 verloren, aber die Mannschaft­sleistung war deutlich besser. Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht und wollten oft mit dem Kopf durch die Wand. Das werden wir besser machen müssen. Am Donnerstag erwarten wir Weissenau (19 Uhr).

Was trauen Sie Ihrer Mannschaft zu?

Die Mannschaft ist intakt und hat das Potenzial in der Liga ohne Probleme die Klasse zu halten. Ich werde das Training auch nach dem Saisonstar­t dosieren, weil einige Spieler doch älter sind. Aber sie sind alle sehr wichtig für die Mannschaft.

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