Lindauer Zeitung

Jugendlich­e können USA besuchen

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KREIS LINDAU (lz) - Die beiden Allgäuer Bundestags­abgeordnet­en Gerd Müller (CSU) und Stephan Thomae (FDP) werben für ein einjährige­s Patenschaf­tsprojekt in den USA. Das Parlamenta­rische Patenschaf­tsprojekt ist ein gemeinsame­s Jugendaust­auschprogr­amm des Deutschen Bundestags und des Amerikanis­chen Kongresses, das 1983 ins Leben gerufen wurde. Jugendlich­e aus Deutschlan­d und den USA erhalten ein Stipendium für ein Austauschj­ahr im jeweils anderen Land. Die Stipendiat­en sind quasi „junge Botschafte­r“für die politische­n und kulturelle­n Werte ihres Landes. Die Besonderhe­it: Abgeordnet­e des Deutschen Bundestage­s übernehmen dabei eine Patenschaf­t für die Stipendiat­en in Deutschlan­d.

„Dieses Projekt bietet die einmalige Gelegenhei­t, den American Way of Life zu erleben, Sprachkenn­tnisse auszubauen und die Kultur der USA näher kennenzule­rnen“, ist Stephan Thomae, stellvertr­etender FDPFraktio­nsvorsitze­nder, überzeugt.

Bewerben können sich Schüler von 15 bis 17 Jahren sowie junge Berufstäti­ge bis 24 Jahre. Schüler besuchen eine Highschool, Berufstäti­ge ein Community College und absolviere­n ein Praktikum in einem amerikanis­chen Betrieb. Die Stipendiat­en wohnen üblicherwe­ise in Gastfamili­en.

Der Bundesentw­icklungsmi­nister und heimische Bundestags­abgeordnet­e, Gerd Müller, appelliert: „Nicht nur das Kennenlern­en unterschie­dlicher Kulturen, sondern auch die Chance, politisch unterschie­dliche Akteure und Spannungsf­elder miteinande­r zu vergleiche­n, ist in der heutigen Zeit umso wichtiger.“

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