Ein Buch zeigt die Hohenheimer Gärten
STUTTGART (epd) - Die Universität Hohenheim stellt anlässlich ihres 200-jährigen Bestehens mit dem Buch „Die Hohenheimer Gärten – Ein Paradies im Süden Stuttgarts“ihr botanisches Kleinod in der baden-württembergischen Landeshauptstadt vor. Auf einer Fläche von 35 Hektar wachsen nahe dem Schloss Hohenheim mehr als 8000 Pflanzenarten im Botanischen Garten und dem Landesarboretum Baden-Württemberg. Die Autoren, der aktuelle Hüter der Hohenheimer Gärten und promovierte Botaniker Robert Gliniars sowie der frühere Gartenbeauftragte der Universität, Professor Adolf Martin Steiner, stellen die vier Gartenteile in Bildern und Texten vor. Das Buch gibt Einblicke in schöne Plätze in den kostenfrei zugänglichen Gärten und erläutert Pflanzen, Denkmäler und Bauwerke. Es führt über den Koniferenweg zu botanischen Kostbarkeiten wie dem Carolina Schneeglöckchenbaum oder der GurkenMagnolie. Eine fächerförmige Anpflanzung von etwa 2700 Arten aus 200 Pflanzenfamilien veranschaulicht in dem Gelände die natürliche Verwandtschaft der Pflanzen und wie sich diese seit der Kreidezeit vor 65 Millionen Jahren entwickelt hat. Es gibt außerdem einen See und eine große Vielfalt an Baumarten, die teilweise schon über 200 Jahre in dem Parkgelände stehen.