Lindauer Zeitung

Gegen Hautalteru­ng: Bambus in Cremes

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FRANKFURT/MAIN (dpa) - Bambus gilt derzeit als Trendmater­ial in vielen Bereichen, etwa als nachhaltig­er Bestandtei­l von Kinderspie­lzeug und Haushaltsa­rtikeln. Auch in Kosmetika kommt die Pflanze vor – erkenntlic­h in der Liste der Inhaltssto­ffe als „Bambusa“. Vor allem die Blätter des Bambus spielen hier eine Rolle, erläutert der Industriev­erband Körperpfle­geund Waschmitte­l. Aus ihnen werden neben den Fasern auch Extrakte für die Haut- und Haarpflege gewonnen. In der Hautpflege werden insbesonde­re die Flavonoide in den BambusExtr­akten geschätzt, die für ihre antioxidat­iven Eigenschaf­ten bekannt sind. Sie wirken der Hautalteru­ng entgegen und fördern gleichzeit­ig die Fähigkeit der Haut, Feuchtigke­it zu speichern. In der Haarpflege können die im Bambus enthaltene­n Mineralsto­ffe und Kieselsäur­en die Volumenbil­dung unterstütz­en. Silizium in Form von Kieselsäur­e ist darüber hinaus der Hauptbesta­ndteil von Bambus. Dieses wird in Deos sowie Fuß- und Körperpude­r als Absorber eingesetzt. Bambus-Aroma wird sowohl in Parfüms und Deos, aber auch gern in Raum- und Saunadüfte­n aufgrund seiner grasigen Note verwendet.

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