Inszenierte Rettungen im Himalaya
KATHMANDU (dpa) - Reiseveranstalter in Nepal sollen HimalayaTouristen krank gemacht haben, um bei deren Versicherungen abzukassieren. Ermittler des nepalesischen Tourismusministeriums hätten acht Reiseveranstalter, vier Krankenhäuser und drei Hubschrauberanbieter als Beteiligte an dem Betrug identifiziert, teilte ein Sprecher des Ministeriums mit. Die Reiseveranstalter sollen etwas in das Essen von WanderTouristen gemischt haben, damit diese per Hubschrauber aus den Bergen gerettet werden mussten. Anschließend sollen Dokumente gefälscht worden sein, um die Nottransporte zu rechtfertigen. Die Regierung erwäge, eine Polizeieinheit zur Rettung von Himalaya-Wanderern in Not einzurichten, sagte ein Sprecher.