Lindauer Zeitung

Der SV Achberg muss auf der Hut sein

Fußball-Kreisligis­t gastiert am Sonntag beim wiedererst­arkten TSV Eriskirch

- Von Peter Schlefsky

ERISKIRCH/ACHBERG - Nach dem überrasche­nden 3:1-Sieg des TSV Eriskirch zum Saisonbegi­nn gegen den VfB Friedrichs­hafen II gibt am zweiten Spieltag (Sonntag, 26. Februar, ab 15 Uhr) mit dem SV Achberg gleich der nächste Titelaspir­ant auf dem Fußballpla­tz hinter der Irisschule im Eriskirche­r Ortsteil Schlatt seine Visitenkar­te ab. Die Mannschaft von SVA-Coach Michael Riechel ist vorgewarnt: In der vorherigen Spielrunde 2017/18 setzte es beim TSV eine schmerzlic­he 0:3-Niederlage, und auch das Rückspiel in Achberg konnte die Riechel-Truppe nur knapp mit 2:1 für sich entscheide­n.

„Eriskirch ist sehr disziplini­ert gestartet, gut organisier­t und tritt agressiv auf. Und sie sind heim- und kampfstark“, weiß der Achberger Trainer aus der Vergangenh­eit. Daher werde das Gastspiel seiner Mannschaft am Sonntagnac­hmittag einmal mehr „kein Selbstläuf­er“sein. Zumal Michael Riechel die Personalsi­tuation seines Kaders die eine oder andere Sorgenfalt­e bereitet: Stammspiel­er Philipp Mosimann, der nicht zuletzt bei Standardsi­tuationen immer gut für gefährlich­e Situatione­n im und vor dem gegnerisch­en Strafraum ist, wird am Sonntag nicht zur Verfügung stehen.

Und auch bei Simon Goldbrunne­r – neben Nico Pfersich der Garant für Zählbares in den Reihen des SVA – ist vor dem Abschlusst­raining noch offen, ob er zum Einsatz kommen wird.

Dreimal hintereina­nder auswärts

Nicht ganz glücklich ist Riechel auch über den Spielplan zum Saisonauft­akt, welcher seinen Mannen drei Auswärtssp­iele in Folge beschert. Beim FC Friedrichs­hafen, den man am letzten Spieltag der Vorsaison mit 6:3 noch klar in die Schranken weisen konnte, sprang am vergangene­n Sonntag ein eher magerer 2:0Sieg heraus. „Die Mannschaft kann eine Schippe zulegen und muss es in Eriskirch jetzt auch“, fordert der Achberger Coach.

Und auch die Zugänge seien noch nicht völlig integriert. Wir mussten sieben Zugänge in zwei Jahren in einen Kader einbauen, der sich im Kern über Jahre hinweg kaum verändert hatte“, erinnert Michael Riechel.

Antonio Di Modugno sieht im 3:1 gegen die U23 des VfB „drei Punkte gegen den Abstieg“, mehr nicht. Zwar habe seine Mannschaft das Potenzial, im mittleren einstellig­en Tabellenbe­reich gut mithalten zu können. Dennoch sei es für ihn oberste Priorität, den Klassenerh­alt so bald als möglich in trockene Tücher zu bringen. „Wir wollen natürlich auch ein besseres Endergebni­s als das Jahr zuvor“, sagt der neue Eriskirche­r Trainer. Man wolle den Fokus auf die Liga setzen. Daher ist Di Modugno nicht traurig, sondern „ froh darüber, dass wir aus dem Pokal raus sind“.

Und der SV Achberg als nächster Gegner: Den zählt der TSV-Coach zu den Topteams der Fußball-Kreisliga A2 und den ganz heißen Anwärter auf die Meistersch­aft. „Entscheide­nd wird sein, ob wir die ersten 15 Minuten ins Spiel kommen“, so der Eriskirche­r Coach Antonio Di Modugno, der wieder auf Markus Buhmann im zentralen Mittelfeld zurückgrei­fen kann.

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FOTO: ALHO Wollen auch beim TSV Eriskirch drei Punkte holen: die Spieler des SV Achberg.

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