Lindauer Zeitung

Sportnotiz­en

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Force India verliert alle Punkte: Der Start des Force-India-Teams stand bis zum Schluss auf der Kippe. Nach der Insolvenz hatten die neuen Besitzer ( ein Konsortium um den kanadische­n Milliardär Lawrence Stroll) schon das gesamte Material des Teams gekauft, einige Konkurrent­en legten jedoch ihr Veto gegen den Übernahme-Deal ein. Wie immer ging es um Geld. Gerade noch rechtzeiti­g erzielten Weltverban­d und Formel-1-Führung einen Kompromiss. Das Team darf künftig Racing Point heißen, muss aber alle bisher erzielten WM-Punkte abgeben. Die Fahrer bleiben in Spa dieselben: Sergio Perez und Esteban Ocon sitzen weiter in den Autos.

Spitz startet letztmals bei Weltcup: Mountainbi­ke-Olympiasie­gerin Sabine Spitz aus Albstadt wird beim Finale am Wochenende im französisc­hen La Bresse das letzte Mal bei einem Weltcupren­nen starten. „Für mich ist es eigentlich vor allem ein Rennen mit Blick auf die Weltmeiste­rschaften zwei Wochen später in Lenzerheid­e“, sagte die 46-Jährige. „Aber natürlich denkt man auch an die lange Zeit im Weltcup zurück.“Das Rennen in den Vogesen steigt am Sonntag. Spitz ist seit 1996 im Weltcup aktiv, 117-Mal startete die dreimalige Olympia-Medailleng­ewinnerin bei diesen Rennen. 2008 gewann Spitz bei den Spielen in Peking Gold, 2012 in London Silber und 2004 in Athen Bronze.

Mick Schumacher froh über Ruhe: Michael Schumacher­s Sohn Mick ist froh, dass er trotz erster Erfolge als Rennfahrer noch immer unerkannt ausgehen kann. „Ich kann mich immer noch frei bewegen, wenn ich in die Stadt gehe. Wir haben einen guten Job gemacht, das Privatlebe­n wirklich privat zu halten“, sagte der 19Jährige der BBC. Dennoch will Schumacher dem Weg seines berühmten Vaters weiter folgen, den er als sein „Idol“bezeichnet­e. „Mein Vater hatte einen enormen Einfluss auf meine Karriere“, sagte er. Mick Schumacher fährt in der Formel 3 und feierte jüngst in Spa-Francorcha­mps seinen ersten von inzwischen zwei Siegen. Die belgische Strecke ist auf besondere Weise mit Vater Michael verbunden. Der spätere Rekordwelt­meister debütierte dort 1991 in der Formel 1 und gewann 1992 an selber Stelle seinen ersten Grand Prix.

Maden rein, Barthel raus: Der Stuttgarte­r Tennisspie­ler Yannick Maden hat sich einen Platz im Hauptfeld der US Open gesichert. Der 28-Jährige gewann gegen Alex Bolt aus Australien 6:4, 6:2 und erreichte mit dem dritten Sieg in der Qualifikat­ion das vierte und letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres. Mona Barthel dagegen scheiterte mit 4:6, 2:6 an der US-Amerikaner­in Francesca Di Lorenzo. Damit stehen 15 deutsche Profis, neun Männer und sechs Frauen, im Hauptfeld in Flushing Meadows.

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