Ball steckt im Lattenkreuz fest – Konstanz verliert
FÜRSTENFELDBRUCK (dpa) - Blöd gelaufen: Zweitliga-Absteiger HSG Konstanz hat sein erstes Spiel in der dritten Handballliga verloren – weil der Ball bei der letzten Aktion der Partie zwischen Latte und Pfosten stecken blieb. Tom Wolf zwirbelte einen direkten Freiwurf per Aufsetzer um den Block. Doch der Ball schaffte es nicht über die Linie, blieb im Lattenkreuz stecken – und der TuS Fürstenfeldbruck gewann 24:23. „So eine Schlusspointe auf so ein geiles Spiel – das wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. So eine Situation habe ich noch nicht gesehen“, sagte TuSTrainer Martin Wild nach der Partie am Samstagabend. Wolf fiel vor Enttäuschung zu Boden. Die Spieler und Betreuer des Gastgebers stürmten dagegen unter dem Jubel von 650 Zuschauern in der Wittelsbacherhalle euphorisch auf das Tor und zeigten immer wieder fassungslos auf den feststeckenden Ball. Der blieb, wo er war. Allem Klatschen und Klopfen auf Latte und Pfosten zum Trotz.