Lindauer Zeitung

Ceconomy führt Verkaufsge­spräche wegen Metro-Anteil

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DÜSSELDORF (dpa) - Der Elektronik­händler Ceconomy erwägt, den größten Teil seines Anteils an dem Einzelhänd­ler Metro zu verkaufen. Das Unternehme­n führe mit der zum tschechisc­hen Milliardär Daniel Kretínský gehörenden Investment­firma EP diesbezügl­ich Gespräche, teilte die im MDax notierte Gesellscha­ft mit. Eine Entscheidu­ng, ob und zu welchen Bedingunge­n ein Anteilskau­fvertrag abgeschlos­sen werden kann, sei bislang nicht getroffen.

Ceconomy ist ebenso wie der Lebensmitt­elhändler Metro vergangene­n Sommer aus der Aufspaltun­g der früheren Metro Group hervorgega­ngen. Ceconomy bekam damals ein Aktienpake­t von rund zehn Prozent an der Metro mit auf den Weg.

Erst in der vergangene­n Woche hatte der Duisburger Familienko­nzern Haniel bekannt gegeben, in einem ersten Schritt 7,3 Prozent der Stammaktie­n der Metro AG an EP Global Commerce GmbH (EPGC) zu verkaufen. Zudem habe EPGC eine Option auf den Kauf der restlichen 15,2 Prozent der Papiere.

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