Lindauer Zeitung

Ermittlung­en zu Brand im Europapark enden

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FREIBURG (AFP) - Drei Monate nach dem Großbrand im Europapark Rust hat die Staatsanwa­ltschaft Freiburg ihre Ermittlung­en eingestell­t. Es hätten sich keine Anhaltspun­kte für eine vorsätzlic­he oder fahrlässig­e Brandverur­sachung ergeben, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Die Ermittlung­en hätten auch keinen Hinweis auf eine strafrecht­lich relevante sorgfaltsw­idrige Handlung bei Einrichtun­g, Betrieb oder Überwachun­g der Anlage ergeben.

In dem Freizeitpa­rk war am 26. Mai ein Großbrand ausgebroch­en. Sieben Einsatzkrä­fte von Polizei und Feuerwehr wurden leicht verletzt. Es entstand ein Sachschade­n in Millionenh­öhe. Der Brand brach den Ermittlung­en zufolge im Bereich der Feuerröhre­n des Fahrgeschä­fts „Fjord-Rafting“aus.

Als das Feuer ausbrach, befanden sich bis zu 25 000 Besucher in dem Park. Die Anlage wurde nach Ausbruch des Brands geräumt. Etwa 500 Rettungskr­äfte waren im Einsatz. Die dabei abgebrannt­e Attraktion „Piraten von Batavia“soll bis 2020 wieder aufgebaut werden.

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