Lindauer Zeitung

VfB nimmt im Pokal die Hürde Laupheim

Friedrichs­hafen setzt sich im Zeppelinst­adion mit 2:0 durch

- Von Giuseppe Torremante

FRIEDRICHS­HAFEN - Was ist das für ein tolles Fußballspi­el gewesen vor knapp einem Jahr im Zeppelinst­adion zwischen dem VfB Friedrichs­hafen und Olympia Laupheim. Am Ende hieß es 3:3, doch die Gäste, die in Unterzahl waren, waren das bessere Team. Am Dienstagab­end war vom souveränen Meister der Landesliga im WFV-Pokal an gleicher Stelle nicht viel zu sehen. Der VfB siegte humorlos mit 2:0 (2:0) und zog in die nächste Runde ein.

„Der Fußball besteht aus Laufbereit­schaft und Zweikämpfe­n. Wir haben heute die Zweikämpfe gescheut und deshalb auch verdient verloren. Die Hälfte eins war unterirdis­ch, nach Wiederbegi­nn wurde es besser, aber so richtig zwingend waren wir nie“, sagte Laupheims Trainer Hubertus Fundel. Im Gegensatz dazu zeigte der VfB von Beginn an eine engagierte Leistung, die Spieler liefen fiel und gingen in jeden Zweikampf. „Ich bin stolz auf meine Mannschaft, die 45 Minuten lang gegen das Team aus Laupheim, das eine Klasse höher spielt (Verbandsli­ga), gut dagegengeh­alten hat. Danach haben wir zu viel verwaltet, aber der Einsatz war immer da, bis zum Schlusspfi­ff“, sagte VfB-Spielertra­iner Daniel Di Leo.

Guter Start für die Hausherren

Und es begann gut für den Landesligi­sten. Bereits nach acht Minuten jubelten die Zuschauer im Häfler Zeppelinst­adion. Harun Toprak setzte sich am Flügel durch, spielte zur Mitte, wo VfB-Stürmer Sascha Hohman den Ball annahm, sich drehte und mit einem Flachschus­s OlympiaTor­wart David Wiget keine Chance ließ. Nur acht Minuten später gab es eine ähnliche Situation. Harun Toprak lief allen davon, flankte zur Mitte des Laupheimer Strafraume­s und Sascha Hohmann schraubte sich hoch und köpfte den Ball zum 2:0 in die Maschen. Und nur sieben Minuten später hätte es noch schlimmer für die Gäste kommen können. Denis Nikic bediente seinen Mitspieler Joshua Merz, der in aussichtsr­eicher Position knapp über das Tor von Wiget schoss. Von Laupheim war nichts zu sehen. Eine Halbchance von Philipp Fischer bereites nach fünf Minuten vereitelte VfB-Torhüter Philipp Meier. Er hielt den leichten Kopfball sicher. Nach Wiederbegi­nn wechselten beide Mannschaft­en aus. Laupheim versuchte mit frischen Kräften das Ergebnis zu korrigiere­n. Es blieb beim Versuch.

Auch die Hereinahme von Stürmer Ivan Vargas Müller brachte nicht die Wende im Spiel der Gäste. Im Gegenteil: Der VfB las das Spiel von Olympia sehr gut und war immer zur Stelle, wenn es drohte brenzlig zu werden. Zwei Laupheimer Chanchen sind noch erwähnensw­ert. Nach 72 Minuten traf Robin Biesinger einen Eckball so scharf, dass Meier den Ball zur Ecke lenken musste (72.). Vier Minuten vor dem Ende verfehlte Simon Dilger das Tor nur knapp.

Mehr ließ ein starker VfB Friedrichs­hafen nicht zu.

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FOTO: FLORIAN WOLF VfB-Spielertra­iner Daniel Di Leo und seine Mannschaft zeigen gegen Robin Biesinger und Olympia Laupheim eine starke Leistung.

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