Gespräche zwischen Kanada und USA vorerst geplatzt
WASHINGTON (dpa) - Die Gespräche über ein neues nordamerikanisches Freihandelsabkommen zwischen den USA und Kanada sind vorerst gescheitert. Präsident Donald Trump habe den Kongress über die Absicht unterrichtet, an Stelle des Abkommens der drei Länder USA, Mexiko und Kanada künftig ein bilaterales Abkommen mit Mexiko zu setzen, teilte der USHandelsbeauftragte Robert Lighthizer am Freitag mit. Darauf hatten sich die beiden Länder bereits am Montag geeinigt. Dennoch sollten die Gespräche mit Kanada am Mittwoch nächster Woche fortgesetzt werden.
Zudem ist die EU bei Trump mit ihrem Angebot einer gegenseitigen Abschaffung von Autozöllen abgeblitzt. Die Offerte von EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström sei „nicht gut genug“, sagte Trump in einem Interview der US-Nachrichtenagentur Bloomberg. „Die EU ist fast so schlimm wie China, nur kleiner“, sagte Trump und wiederholte damit seine bereits vor Wochen gewählten Worte im Handelsstreit mit Europa.