Die Auszahlung der Genossenschaftsanteile
Mehr als 2000 Bauern sind noch in der Omira Oberland-Milchverwertung, (OOMV) der Nachfolgegesellschaft der früheren Genossenschaft, mit 22,817 Euro Millionen investiert. Die OOMV hat vor einem Jahr beantragt, das Stammkapital von 25 Millionen Euro auf 25 000 Euro herabzusetzen. Die einjährige Sperrfrist läuft noch bis zum 26. September, danach muss sie noch genehmigt und veröffentlicht werden. „Wir waren verpflichtet, alle Beteiligten in einem Brief über diesen Vorgang zu informieren, das hat etwas für Verwirrung gesorgt“, sagt OOMV-Chef Erich Härle. Die OOMV plant, für Anfang Dezember eine außerordentliche Gesellschafterversammlung. Dann soll beschlossen werden, eine erste Tranche der Anteile in Höhe von 50 Prozent an die Landwirte auszuzahlen – und zwar mit den Geldern aus der verkauften Molkerei. Wenn die Gewährleistungsfragen geklärt sind und geklärt ist, wie viel von den zehn Millionen Euro auf dem Treuhandkonto an die OOMV fließt, werden die restlichen 50 Prozent der Anteile an die Bauern gezahlt, so die Hoffnung Härles. (ben)