Der Opa-Ohrwurm bei der Arbeit
Es ist dieses eine Lied, das einem nicht mehr aus dem Kopf gehen will und dann wie in einer Dauerschleife vom eigenen Gehirn abgespielt wird. Dieses eine Lied, der Ohrwurm. Jeder kennt das. Eigentlich sollte ich gerade einen Artikel schreiben, stattdessen ist eine einzige Party in meinem Kopf.
Und es handelt sich dabei nicht etwa um einen Popsong, so wie man das vermuten könnte. Nein, es sind Matrosengesänge. „Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön“, grölt die Stimme in meinem Kopf schon den ganzen Morgen. Manchmal muss ich mich fast zurückhalten, um nicht lauthals mit „Hollariaria-hoa-hollari“darauf einzusteigen.
Was würden auch die Kollegen denken, wenn ich einfach so anfange herumzujohlen? Schließlich können sie ja nicht wissen, dass ich derzeit das Auto meines Opas benutze und sich darin nun mal diese Matrosengesangs-CDs befindet. Natürlich könnte ich morgens auch Radio hören. Aber bessere Laune macht mir irgendwie trotzdem diese angebliche „Opa-Musik“.