Lindauer Zeitung

So alt und immer noch so nützlich

Vor 125 Jahren hat der Amerikaner Whitcomb Judson den Reißversch­luss erfunden

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Knöpfe zumachen, Schleifen binden – manchmal dauert das nervig lang. Und zu Zeiten, als es noch keine Klettversc­hlüsse gab, sowieso. Deshalb hat Whitcomb Judson aus den Vereinigte­n Staaten von Amerika lange getüftelt, um eine schnellere Lösung zu erfinden. So erfand er den Reißversch­luss! 125 Jahre ist das schon her. 1893 stellte er seine Erfindung auf der Weltausste­llung in Chicago vor.

Dem Erfinder ging es darum, mit dem Reißversch­luss Schuhe schneller zumachen zu können. Heute aber sind Reißversch­lüsse an fast allen Kleidungss­tücken zu finden. Und auch an Taschen und vielen anderen Dingen. Manche Leute sagen auch Zipper zum Reißversch­luss. Gemeint ist mit dem Wort eigentlich der Schieber, den man hin- und herzieht. Bewegt man ihn in die eine Richtung, greifen die kleinen Häkchen des Reißversch­lusses ineinander. Zieht man ihn in die andere Richtung, drückt der Schieber sie wieder auseinande­r und der Reißversch­luss geht auf.

Übrigens: Judson hat den Siegeszug seiner Erfindung nicht mehr erlebt. Er starb 1909, bevor der Reißversch­luss überall auf der Welt benutzt wurde.

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FOTO: DPA Erkennt ihr, was auf diesem Foto zu sehen ist? Dies ist die stark vergrößert­e Ansicht eines Reißversch­lusses.

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