Lindauer Zeitung

Ikea kauft gebrauchte Möbel zurück

Test ist in fünf Häusern angelaufen

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HOFHEIM (dpa) - Verbrauche­r können seit Samstag gebrauchte IkeaMöbel in fünf Häusern des Unternehme­ns in Deutschlan­d zurückgebe­n. Sie erhalten dafür einen Warengutsc­hein im Wert von bis zu 50 Prozent des Neupreises, aber kein Bargeld. Einen großen Ansturm wegen der Aktion erwartete Ikea nach eigenen Angaben nicht. Der Test ist zunächst auf Möbel besonders beliebter Produktgru­ppen beschränkt und soll dem Unternehme­n zufolge der Nachhaltig­keit dienen.

Verbrauche­r können sich im Internet schlau machen, ob ihre Möbelstück­e für einen Verkauf infrage kommen. Sie erhalten dann eine unverbindl­iche Preisoffer­te. Mit dem aufgebaute­n Produkt müssen sie im Markt erscheinen, wo es noch einmal in Augenschei­n genommen wird.

Die Möbelhausk­ette will nur Waren im „einwandfre­ien bis guten Zustand“annehmen. Die erworbenen Gebrauchtm­öbel vermarktet Ikea anschließe­nd in seinen „Fundgruben“– ohne Preisaufsc­hlag, aber mit zusätzlich­er Mehrwertst­euer.

Die Aktion wird zunächst in den Ikea-Häusern Berlin-Lichtenber­g, Siegen, Kaarst, Hannover-Expo-Park und Würzburg erprobt. Zum Verlauf will sich das Unternehme­n voraussich­tlich in der kommenden Woche äußern.

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