Hrubesch erfüllt seine Mission
REYKJAVIK (dpa) - Die letzte Gewissheit fehlt noch, aber die Weltmeisterschaft in Frankreich 2019 ohne die deutschen Fußballerinnen ist nun nicht mehr vorstellbar. Ungeachtet der noch ausstehenden letzten Pflichtaufgabe auf den Färöern herrscht beim Deutschen FußballBund große Erleichterung. „Wir können jetzt für Frankreich planen, was mich besonders freut“, sagte DFBPräsident Reinhard Grindel nach dem entscheidenden 2:0-Sieg auf Island. Sein Dank galt vor allem dem Trainer: „Großes Kompliment an Horst Hrubesch, der die Mannschaft stabilisiert hat, der ihr ein Konzept gegeben hat.“Als Nachfolger der im März beurlaubten Steffi Jones hat sich der 67-Jährige wieder einmal als Krisenmanager bewährt und die von ihm erwartete Mission erfüllt. Dem verunsicherten Team gab Hrubesch Selbstbewusstsein, Lockerheit und Zielstrebigkeit zurück. Seine Bilanz ist makellos: Vier Spiele, vier Siege, darunter drei Zu-Null-Erfolge in der Qualifikation gegen Tschechien und Slowenien (je 4:0) und nun auf Island sowie das 3:2 beim Test in Kanada.