Aggressive Hunde: Nichtstun kann durchaus helfen
HAMBURG (dpa) - Bellen, springen, Zähne fletschen oder knurren: Wer einem solchen Hund begegnet, weiß oft nicht, wie er reagieren und sich helfen soll – besonders wenn er selbst keine Erfahrung mit den Vierbeinern hat. Denn in solchen Situationen lässt sich auch nur schwer erkennen, ob ein Hund nur spielen will oder wirklich gefährlich ist. Es gibt aber eine Strategie, die eigentlich immer hilft, erklärt Tierärztin Kerstin Röhrs, die auf Verhaltenstherapie spezialisiert ist: Nichtstun nämlich. „Also nicht schreien, den Hund nicht angucken, nicht mit den Händen fuchteln – sondern still bleiben und dezent zur Seite gucken.“Denn das sorge dafür, dass der Hund den Menschen nicht als Bedrohung wahrnehme. Wenn ein Hund sich bedroht fühle, reagiere er aggressiv. „Der Blick zur Seite ist eine Deeskalationsgeste aus dem Tierreich, die Hunde tatsächlich auch beim Menschen erkennen und verstehen“, erklärt Röhrs. Dazu gehört auch, stehenzubleiben – etwa dann, wenn man einem nicht angeleinten Hund beim Joggen im Park oder Wald begegnet. Denn wenn der Hund zum Beispiel ein Jagdproblem habe und deshalb aggressiv wirkt, kann eine Bewegung, egal wie kontrolliert sie sein mag, das eher befeuern als die Situation entspannen. aber lieber dafür sorgen, dass das Wasser kühler bleibt, empfiehlt der Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde. Das erreichen Halter unter anderem, indem sie das Zimmer, in dem das Becken steht, möglichst kühl halten: also Rollos runter und regelmäßig stoßlüften. Außerdem ist es sinnvoll, das Wasser im Sommer noch öfter zu wechseln als sonst. Zusätzliche Pumpen sorgen für eine gute Durchlüftung und die Abdeckung sollte so weit wie möglich geöffnet sein.