Stärkster Taifun seit 25 Jahren trifft Japan
Japan ist vom schwersten Taifun seit einem Vierteljahrhundert heimgesucht worden. Laut japanischen Medien starben mindestens sechs Menschen, etwa 150 weitere wurden demnach verletzt. Die Schäden durch Windböen mit rund 220 Stundenkilometern und massive Regengüsse waren erheblich. Der auf einer künstlichen Insel im Meer gelegene internationale Flughafen Kansai in der westlichen Provinz Osaka wurde überschwemmt und vorübergehend geschlossen. Dort saßen rund 3000 Menschen fest. Die Behörden hatten vor Eintreffen von Taifun „Jebi“rund 1,2 Millionen Menschen aufgefordert, sich in sichere Gebiete zu begeben. In einer halben Million Haushalten in Zentralund Westjapan fiel zeitweise der Strom aus. Insgesamt rund 800 Flüge wurden abgesagt, auch im Fähr- und Zugverkehr kam es zu Ausfällen. Konzerne wie Toyota, Honda und Panasonic stellten wegen des Unwetters die Produktion ein und riefen ihre Angestellten auf, zu Hause zu bleiben. Asienweit war „Jebi“der 21. Taifun in diesem Jahr. (AFP/dpa)