Buchmann bleibt bei der Vuelta auf Schlagdistanz

BERMILLO DE SAYAGO (SID/dpa/sz) Der dreimalige Rad-Weltmeister Peter Sagan vom deutschen Team Borahansgrohe hat auf der zehnten Etappe der 73. Spanien-Rundfahrt seinen ersten Tagessieg erneut knapp verpasst. Der 28-jährige Slowake musste sich nach 177 Kilometern von Salamanca nach Bermillo de Sayago im Schlusssprint dem Italiener Elia Viviani geschlagen geben. Für den Quick-StepFahrer war es der zweite Etappensieg bei der diesjährigen Vuelta. „Es war ein perfekt vorbereiteter Sprint, wahrscheinlich einer der besten des ganzen Jahres. Mein Team hat das super eingefädelt“, sagte Viviani, der Sagan auf der Ideallinie keine Chance zum Überholen bot.

In der Gesamtwertung gab es keine Veränderungen, da nahezu alle Topfahrer mit der Spitzengruppe ins Ziel kamen. So auch der Gesamtführende Simon Yates (Großbritannien/ Mitchelton-Scott), der trotz eines Defekts am Rad den Anschluss halten konnte. Im Klassement führt der 26-Jährige mit einer Sekunde Vorsprung auf Oldie Alejandro Valverde (Spanien/Movistar). Bester Deutscher bleibt Bora-hansgrohe-Kapitän Emanuel Buchmann aus Ravensburg als Vierter mit 16 Sekunden Rückstand. Der 25-Jährige hielt sich im Sprint zurück und kam als 53. ins Ziel.

Knapp 40 Kilometer vor dem Ziel stürzte der Italiener Simone Petilli schwer. Er prallte mit dem Kopf auf den Asphalt und musste in einem Krankenwagen abtransportiert werden. Die elfte und längste Etappe der Vuelta bietet am Mittwoch Möglichkeiten für Ausreißer. Auf dem 207,8 Kilometer langen Teilstück von Mombuey nach Luintra müssen die Fahrer vier Bergwertungen absolvieren.