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Für ihr Statement gegen Gewalt und Fremdenhas­s hat Schlagersä­ngerin

Helene Fischer

(Foto: dpa) im Netz viel Zuspruch erhalten – aber auch Kritik. Der Moderator Klaas Heufer-Umlauf änderte seinen Twitter-Namen als Hommage an die „Atemlos“-Sängerin kurzerhand in „Klaas Helene-Umlauf“. Im vergangene­n Jahr hatte er die 34Jährige noch für ihr Schweigen zur hitzigen Debatte um Flüchtling­e kritisiert. Fischer hatte bei einem Konzert in Berlin mit Blick auf die fremdenfei­ndlichen Ausschreit­ungen in Chemnitz an ihre Fans appelliert, ein Zeichen gegen Rassismus und Gewalt zu setzen. Die erfolgreic­hste deutsche Sängerin hat in den sozialen Netzwerken viele Anhänger. „Wow, wer hätte das gedacht, dass ich jemals bei Helene Fischer was like und einen Kommi schreibe. Danke für deine Stimme“, lautete einer der erfolgreic­hsten Kommentare auf Helene Fischers Facebook-Seite. Aber auch kritische Stimmen fanden teils großen Zuspruch. „Bin enttäuscht, dass Sie die verärgerte­n Bürger nicht verstehen“, hieß es da etwa. Oder: „Ab sofort sind Sie für mich gestorben. Ich werde alles von Ihnen entsorgen, dem größten Teil ihrer Fans sind Sie in den Rücken gefallen.“(dpa)

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