Polizei findet bei Kontrolle Drogen und Waffen
LINDAU (lz) - Bei einer Kontrolle an der Grenze haben Beamte von Grenzpolizei und Bereitschaftspolizei am Mittwochnachtmittag jede Menge Drogen und Waffen gefunden.
Zunächst wurden die Grenzer bei den Insassen eines Kleinwagens fündig. Sowohl Fahrer als auch Beifahrer führten eine Kleinmenge Amphetamin mit sich. Im Wagen befand sich auch noch ein Reizstoffsprühgerät ohne die erforderliche Kennzeichnung, was einen Verstoß gegen das Waffengesetz darstellt, wie es im Polizeibericht heißt. Bei der genaueren Kontrolle stellte sich dann heraus, dass der Fahrer gar keinen Führerschein besitzt und zudem unter Drogeneinfluss steht. In der Folge wurde dann die Wohnung des 42-Jährigen durchsucht. Hierbei konnten ein Schlagring und ein verbotenes Messer aufgefunden und sichergestellt werden. Der Mann muss sich nun wegen diverser Straftaten verantworten.
In einem Reisebus fiel den Beamten ein 28-jähriger Mann auf, der sich nervös verhielt. An seinem Sitzplatz fanden die Polizisten zwei Gramm Amphetamin. Der Mann, der keinen festen Wohnsitz in Deutschland vorweisen konnte, musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 300 Euro bezahlen, bevor er seine Reise fortsetzen konnte.
Im Auto eines 43-Jährigen fanden die Fahnder mehrere Packungen mit Cannabissamen, die zur Aufzucht präpariert waren. Da der Verdacht bestand, dass der Mann illegal Drogen anbaut, durchsuchte die Polizei seine Wohnung. Im Keller des Hauses fanden die Beamten umfangreiches Equipment und Zubehör. Die für den Drogenanbau vorgesehenen Gegenstände wurden sichergestellt und ein Strafverfahren eingeleitet.