Waldbesitzer in Bayern beklagen Holzschwemme
REGENSBURG (lby) - In Bayern gibt es zu viel Holz. Stürme und Borkenkäfer hätten zu einem Überangebot geführt, die Lage sei dramatisch, erklärten Waldbesitzerverband, Bauernverband und die Bayerischen Staatsforsten am Montag in Regensburg. Sie riefen alle Waldbesitzer auf, „den Einschlag frischen Fichtenstammholzes bis auf Weiteres deutlich zu reduzieren“. Schon nach dem Sturm Friederike im Januar seien große Holzmengen auf den Markt gekommen, und nach dem heißen Sommer hätten sich die Borkenkäfer stark vermehrt – um die Ausbreitung zu stoppen, werden befallene Bäume gefällt. Die Hälfte der bayerischen Wälder gehört dem Freistaat und den Kommunen, die andere Hälfte rund 700 000 privaten Waldbesitzern.