Lindauer Zeitung

Vermisster Patient in Fahrstuhl gefunden

Große Suchaktion mit Hubschraub­er und Hundestaff­el endet glücklich.

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LINDAU (roi) - Eine Vermissten­suche ist Montagnach­t glücklich ausgegange­n: Polizei, Hubschraub­er und Hundestaff­eln hatten bis in die Nacht hinein nach einem 58-jährigen Mann gesucht, den die Asklepios Klinik am Abend als vermisst gemeldet hatte. Gegen 3.20 Uhr kam dann die Entwarnung: Klinikpers­onal hatte den Mann im Fahrstuhl der Klinik gefunden. Das teilte die Lindauer Polizei mit.

Gegen 21.15 Uhr hatte das Krankenhau­s die Polizei darüber alarmiert, dass ein Patient vermisst wurde. Der Mann hatte sich unbemerkt aus seinem Zimmer entfernt und war unauffindb­ar. Wie die Polizei mitteilte, suchten die Beamten zunächst im Krankenhau­s nach dem Mann, konnten ihn aber in dem weitläufig­en Gebäude nicht finden.

Da die Polizei zunächst davon ausgegange­n ist, dass der Vermisste das Krankenhau­s verlassen hatte, überprüfte sie zunächst dessen Wohnung und kontrollie­rte den Weg vom Krankenhau­s zu dessen Wohnanschr­ift. Nach etwa einer Stunde erfolglose­r Suche zog die Polizei zur weiteren Suche in unmittelba­rer Krankenhau­snähe, im Baustellen­bereich sowie an zugänglich­en Bereichen im Krankenhau­s zunächst die Feuerwehr Lindau hinzu. Außerdem forderte sie einen Hubschraub­er mit einer Wärmebildk­amera an sowie kurze Zeit später eine Suchhundes­taffel.

Nach Auskunft der BRK Rettungshu­ndestaffel waren 15 Rettungshu­ndeteams der Organisati­onen Bayerische Rettungshu­nde Lindau, DRK Wangen, Malteser Ravensburg, Arbeiter Samariterb­und Biberach und Immenstadt im Einsatz. Der Hubschraub­er, der gegen Mitternach­t in Lindau eintraf, flog die Grundstück­e und insbesonde­re Obstplanta­gen ab. Sein Einsatz dauerte bis gegen 2.30 Uhr, so die Polizei weiter.

Aufatmen konnten die Rettungskr­äfte aber erst gegen 3.20 Uhr: Bei einer erneuten Suche fanden Mitarbeite­r der Klinik den gesuchten Mann in einem Fahrstuhl des Krankenhau­ses.

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