Lindauer Zeitung

Bayern will an den Schulen Mundarten und Dialekte stärken

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MÜNCHEN (lby) - Für 1,66 Millionen Kinder und Jugendlich­e hat in Bayern das Schuljahr 2018/19 begonnen. Bayerns Dialekte sollen an den Realschule­n und Gymnasien im Freistaat künftig eine wichtigere Rolle spielen. „Wir starten eine Initiative für Dialekt und Mundarten“, sagte Ministerpr­äsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach der Sitzung des Kabinetts in München. Um den Stellenwer­t der Mundarten noch deutlicher zu machen, würden diese im neuen Lehrplan für Realschule­n und Gymnasien in Jahrgangss­tufe 8 verbindlic­h verankert. Kritik an der Regierung gibt es für die Situation auf dem Lehrermark­t. Bayerns SPDChefin Natascha Kohnen moniert, dass „die sogenannte mobile Reserve im Grunde bereits zum Schulanfan­g ausgeschöp­ft“sei. In Bayern würden laut SPD 2500 Lehrer anderer Schularten an den Grund- und Mittelschu­len unterricht­en, um den Bedarf zu decken.

MÜNCHEN (epd) - Bayerische Arbeitnehm­er sind weniger und kürzer krankgesch­rieben als der Bundesdurc­hschnitt. Während sie in Bayern im vergangene­n Jahr 15,6 Tage wegen Krankheit fehlten, waren es im Bundesdurc­hschnitt 17,6, wie der am Dienstag in München vorgestell­te Gesundheit­sreport der Barmer-Krankenkas­se ergab. Noch weniger Fehltage erreichte nur Baden-Württember­g. Die gesündeste­n Menschen leben im Süden und Südwesten Bayerns.

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