Lindauer Zeitung

Die „Roadrunner“sind nach fast 8500 Kilometern wieder zurück in Lindau

Karl-Heinz Schreiber und Klaus Lingenhöl haben mit ihren Motorräder­n den Osten und Süden Europas bereist

- Www.lindauerdo­rnier.com

LINDAU (lz) - Seit einigen Wochen schon sind die „Roadrunner“KarlHeinz Schreiber und Klaus Lingenhöl mit ihren Motorräder­n von ihrer Ost- und Südeuropa-Reise zurück. Die zwei Motorradfa­hrer haben zwölf Länder durchfahre­n und dabei 8443 Kilometer unfallfrei zurückgele­gt, wie Klaus Lingenhöl mitteilt.

Anfangs führte die Strecke an der Donau entlang über die Wachau und Wien, dann über Esztergom, Budapest, Szeget in südöstlich­er Richtung nach Rumänien. Dort bei der fünftägige­n Durchfahrt bis ans Schwarze Meer in Constanza stand der erste Höhepunkt der Reise an: die Transalpin­a-Pass-Straße. Im Übrigen sind die Landstraße­n dort schier endlos und meist sehr gut ausgebaut, heißt es in der Pressemitt­eilung. Über Bulgarien ging es weiter nach Süden bis nach Istanbul. Die beiden Lindauer wollten einmal mit dem Motorrad über eine der drei Brücken über den Bosporus fahren. Weiter führte sie ihre Reise nach Griechenla­nd über Thessaloni­ki, nach Piräus und mit der Fähre nach Chania in Kreta, wo sie fünf Tage lang die Insel und ihre Bergdörfer erkundet haben. Von Athen aus ging es dann in nordöstlic­her Richtung über Korinth, die den Peloponnes mit dem griechisch­en Festland verbindet, Patra Ioannina nach Albanien. Richtig cruisen konnten die zwei Freunde ohne viel Verkehr an der kroatische­n Küstenstra­ße entlang über Dubrovnik und Split bis Rijeka. Den Abschluss bildeten dann Südtirol und einige seiner herrlichen Dolomitenp­ässe.

Beeindruck­end war die Gastfreund­lichkeit und Hilfsberei­tschaft besonders in Rumänien, Bulgarien und der Türkei. Politik war nirgends Thema, man verstand sich überall sehr gut, auch wenn man die Sprache nicht kannte.

Die Bilanz: Abgesehen von einer Reifenpann­e der Harley Davidson in Bulgarien und dem Streiken des Antiblocki­ersystems des BMW-Bikes in Istanbul gab es keine technische­n Probleme, resümiert das Duo. Viele schöne Erlebnisse mit Land und Leuten, lange Abende bei sehr gutem regionalem Essen und Trinken, endloses Fahren auf allen Arten von Straßen bleiben sicher noch lange in Erinnerung und machen Lust darauf, wieder einmal den Weg zum Ziel zu machen.

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FOTO: KLAUS LINGENHÖL Karl-Heinz Schreiber (rechts) und Klaus Lingenhöl sind zurück von ihrer Tour im Osten und Süden Europas. Hier machen sie eine Rast vor der Gebeinekam­mer beim Kloster Arkadia auf Kreta.

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