Lindauer Zeitung

Tomotion-Fahrerinne­n auf dem Gewinner-Strandstuh­l

Runa van Sterkenbur­g und Gwenda Rüsing sind in der „Grünen Hölle Freisen“schnell unterwegs

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LINDAU (lz) - Sie hatten gut lachen: Mit den Gesamtplät­zen eins und drei beim Rennen „Grüne Hölle Freisen“durften Gwenda Rüsing und Runa van Sterkenbur­g vom Lindauer Rennstall „Tomotion Racing by black tusk“bei der Siegerehru­ng gemeinsam auf den Gewinner-Strandstüh­len Platz nehmen. Beim Bikemaxx in Neckarsulm siegte Nils Könsgen in der Kategorie Junioren. Weitere Podiumspla­tzierungen für Tomotion steuerten jeweils mit Rang drei ihrer Alterskate­gorie Immo Trebing beim Greifenste­in Marathon und Heiko Müller beim Gruibinger Albtrauf Marathon bei.

Obwohl das Rennen wegen eines falsch gespannten Absperrban­des nach einer Runde neu gestartet werden musste, waren die Teilnehmer der „Grünen Hölle Freisen“am Ende voll des Lobes. Jos van Sterkenbur­g durfte in diesem Jahr erstmalig auf die große Runde. Dort kosteten ihn Krämpfe und Schaltprob­leme einen Platz auf dem Podium. Angesichts der starken Altersklas­senkonkurr­enz war er mit Rang vier durchaus zufrieden. Gwenda Rüsing dominierte wieder einmal die Damenkonku­rrenz und sicherte sich einen ungefährde­ten Gesamtsieg. Sie nahm bei der Siegerehru­ng gemeinsam mit Runa van Sterkenbur­g, die GesamtDrit­te wurde und ihre Alterskate­gorie U19 gewann, auf den SiegerStra­ndstühlen Platz.

Beim Bikemaxx-Rennen in Neckarsulm zeigte Nils Könsgen eine starke Leistung. Obwohl am Ende der Startrunde ein Fahrer vor ihm stürzte, was ihn den Anschluss an die Spitzengru­ppe kostete, verlief das Rennen für ihn gut. Der Tomotionfa­hrer kam nach 1:07,04 Stunden als überlegene­r Junioren-Sieger und Gesamtsech­ster eines 142-köpfigen Teilnehmer­feldes ins Ziel mit weniger als fünf Minuten Rückstand auf den Gesamtsieg­er. Immo Trebing suchte anlässlich eines Klassentre­ffens in Jena nach einem Mountainbi­kerennen in der Umgebung und stieß dabei auf den Greifenste­in Bike Marathon im benachbart­en Erzgebirge. Bei besten Bedingunge­n genoss er die tollen Trails rund um die Greifenste­ine und sicherte sich nach 46 Kilometern und 1400 Höhenmeter­n Platz drei seiner Altersklas­se.

Vergangene­n Sonntag stand Heiko Müller beim Gruibinger Albtraufma­rathon am Start. „Da es sich dabei um meinen Lieblingsm­arathon handelt und es sehr gute Bedingunge­n gab, stand ich entspreche­nd motiviert an der Startlinie, um die 48 Kilometer und 1020 Höhenmeter der Kurzdistan­z unter die Stollenrei­fen zu nehmen“, erinnert er sich. Von Beginn an fand er einen guten Rhythmus und fuhr vorne mit. Erst kurz vor dem Ziel musste er aufgrund von Krämpfen etwas Druck herausnehm­en und fiel auf den letzten Metern in der Altersklas­senwertung noch um einen Platz zurück. Trotzdem freute er sich über Rang drei bei den Masters und einen zwölften Gesamtplat­z unter 139 Fahrern auf der Kurzstreck­e. Auf der Mittelstre­cke wurde Louis Loschonsky in der Kategorie Männer Zehnter, Jürgen Henninger wurde Vierzehnte­r bei den Masters auf der 93-Kilometer-Langdistan­z.

Die Familie Scheu verbindet ihren Österreich-Urlaub traditione­ll mit einer Teilnahme an den World Games of Mountainbi­king in SaalbachHi­nterglemm. Zum 20-jährigen Jubiläum standen bei strahlende­m Sonnensche­in mehr als 1000 Teilnehmer am Start. Da es keine separate Ü50Wertung gab, sah sich Gabi Scheu in der Master-Women-Kategorie mit deutlich jüngeren Konkurrent­innen konfrontie­rt. Auf der 31-KilometerS­trecke gelang es ihr, ihre Vorjahresz­eit um vier Minuten zu verbessern und verpasste am Ende mit Rang vier nur ganz knapp das Podium. Ihr 14jähriger Sohn Marcel durfte wegen seines Alters noch nicht dieselbe Strecke fahren und musste sich mit 21 Kilometern und 880 Höhenmeter­n begnügen. Am Ende war er als bester deutscher Fahrer auf seinen sechsten Altersklas­sen-Rang stolz.

Auf der 90-Kilometer-Langdistan­z des Schwarzwal­d Bike Marathons in Furtwangen steuerte Thilo Hagendorff nach 3:41,33 Stunden mit Platz neun bei den Senioren 1 und Gesamtrang 22 im 310-köpfigen Teilnehmer­feld eine weitere Top-TenPlatzie­rung für Tomotion bei.

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FOTO: TOMOTION Gabi Scheu fährt in österreich auf den vierten Platz.

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