Lindauer Zeitung

Keine Zweifel an Todesursac­he Herzinfark­t

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HALLE (epd) - Nach erneuten Spekulatio­nen über die Ursache für den Tod eines 22-Jährigen in Köthen haben die Ermittlung­sbehörden bekräftigt, dass der Mann an einem Herzinfark­t gestorben sei. Zum gegenwärti­gen Zeitpunkt gebe es keine Hinweise darauf, dass das Opfer durch Tritte oder Schläge zu Tode gekommen sei, betonte der Leitende Oberstaats­anwalt der Staatsanwa­ltschaft Dessau-Roßlau, Horst Nopens, am Mittwoch in Halle. Die AfD hatte der Landesregi­erung einen Vertuschun­gsversuch vorgeworfe­n.

Es sei eigentlich nicht üblich, Wasserstan­dsmeldunge­n zu Ermittlung­en abzugeben, sagte Nopens. Allerdings geisterten wilde Spekulatio­nen umher. Dem Todesfall war eine Auseinande­rsetzung zwischen mindestens zwei Deutschen und zwei Afghanen am späten Samstagabe­nd auf einem Spielplatz in Köthen vorangegan­gen. Die zwei Afghanen sitzen in Untersuchu­ngshaft und hatten bereits Gelegenhei­t sich zu äußern.

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