Jüngste Offensiven in Syrien vertrieben eine Million
DAMASKUS/GENf (dpa) - Militäreinsätze der syrischen Regierung haben in den vergangenen sechs Monaten den Vereinten Nationen zufolge mehr als eine Million Menschen in dem Bürgerkriegsland vertrieben. Unter anderem wegen Kämpfen in Aleppo, bei Damaskus oder in der Provinz Daraa im Süden hätten viele Familien zwischen Januar und Juni fliehen müssen. Die meisten von ihnen lebten nun unter „schrecklichen Bedingungen“, wie aus einem Bericht einer unabhängigen Untersuchungskommission der UN hervorgeht, der am Mittwoch in Genf veröffentlicht wurde.