Lindauer Zeitung

Firmengesc­hichte

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Der Konditor Theodor Krumm eröffnet im Dezember 1897 das „Café Krumm“in der Bachstraße 28 und darf schon bald die Herzogin Wera von Württember­g mit seinen Süßigkeite­n beliefern. Als ihm einmal Makronenma­sse im Ofen zu flach zerlief, machte er aus der Not eine Tugend: Er bestrich das Gebäck mit einer Creme, tunkte es in Schokolade und nannte es „Tekrum“– eine Abkürzung seines Vor- und Nachnamens, die später auch zum Markenname­n wurde. Die erste TekrumFabr­ik baute der Gründer 1913 in der Goldgasse und verkaufte 1919 das Café. Bereits 1925 entstand das neue Werk an der Schillerst­raße. Theodor Krumm zog sich 1972 aus der Geschäftsf­ührung zurück und übergab an seine Söhne. In den 1990er-Jahren nahm das Werk am heutigen Standort in der Schwanenst­raße die Produktion auf. Weil die Nachfolge nicht gesichert war, verkaufte Tekrum 1997 zunächst 50 Prozent und 2005 die restliche Hälfte an die Firma Griesson-de Beukelaer. 2017 übernahm das Schweizer Familienun­ternehmen Kambly, ebenfalls Feingebäck­hersteller, die Marke Tekrum und das Werk in Ravensburg. (Quelle: Kambly.de)

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FOTO: WYNRICH ZLOMKE/KAMBLY An der Schwanenst­raße laufen seit den 90er-Jahren süße Leckereien vom Band.

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