Toter Bartkauz in Bayern ist an West-Nil-Fieber gestorben
POING/HAMBURG (dpa) - Nach einem Fall von West-Nil-Fieber bei einem Bartkauz in Bayern sollen gezielt Mücken in dem Tierpark untersucht werden. Zudem sollen Mückenlarven bekämpft werden, wie die Tierärztin des Wildparks Poing, Sandra Klimm, am Freitag mitteilte. Tote Wildvögel werden demnach künftig auf das Virus untersucht. Bundesweit gibt es drei Nachweise von West-Nil-Fieber bei Vögeln, zwei davon in SachsenAnhalt. Experten sind beunruhigt, weil der von Stechmücken übertragene, auch auf Menschen übertragbare Erreger bisher nicht in Deutschland heimisch war.