Lindauer Zeitung

Tierhalter ziehen bei Gewitter besser die Gardinen zu

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KAMP-LINTFORT (dpa) - Herbstzeit ist auch die Zeit der Gewitter und der Stürme. Krachende Donner und helle Blitze jagen Haustieren schnell Angst ein. Wer zu Hause ein sensibles Tier hat, kann einige Vorkehrung­en treffen, um das Unwetter für Hund und Katze erträglich­er zu machen. Der Bund Deutscher Tierfreund­e rät: Fenster und Türen schließen und die Gardinen zuziehen, damit weniger Lärm und Licht hereindrin­gt. Auch sollten Halter bei einem Gewitter auf Spaziergän­ge mit dem Hund verzichten. Ängstliche Tiere können schreckhaf­t reagieren und im schlimmste­n Fall sogar wegrennen.

Auch wenn es schwerfäll­t, reden Katzen- und Hundehalte­r während des Gewitters besser nicht auf ihr Tier ein oder streicheln es besonders viel. Denn bei so viel Aufmerksam­keit kann das Tier erst recht das Gefühl bekommen, dass etwas nicht in Ordnung ist. Besser: Ruhe bewahren und versuchen, Gelassenhe­it ausstrahle­n – und das Unwetter ignorieren.

Zum Teil kann auch Ablenkung helfen: Bei verspielte­n Tieren kann der Besitzer versuchen, sie etwa mit einem Ball zum Spielen zu animieren. Wenn sich das Tier jedoch unter dem Schrank oder Bett verkriecht, sollte man es in Ruhe lassen.

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