In Idlib droht ein Blutbad
Die Londoner „Times“kommentiert die Lage in der syrischen Rebellenregion Idlib: „Der grausame Krieg in Syrien nähert sich seiner Endphase. Nach mehr als sieben Jahre andauernden Kämpfen sind eine halbe Million Menschen tot und eine neue syrische Diaspora ist über viele Länder der Welt verteilt. (…) Wie dieser Konflikt endet, ist entscheidend für die künftige Stabilität im Nahen Osten. Die Provinz Idlib, die letzte Rebellenbastion in Syrien, steht vor einer Schlacht, die zu einer bewaffneten Konfrontation der Türkei, eines Nato-Verbündeten, mit Russland führen könnte. Die Truppen von Baschar al-Assad könnten in ihrem Eroberungseifer chemische Waffen gegen Zivilisten einsetzen. Das könnte dazu führen, dass die USA und Großbritannien eingreifen. Wenn der Kampf um Idlib von Assads Soldaten als finale Abrechnung angesehen wird, könnte sich die gesamten Region (...) in ein Meer von Blut verwandeln.“