Auf der Fahrradstraße haben jetzt die Radler das Sagen
Oberbürgermeister Gerhard Ecker weiht Teilstück „Giebelbachstraße“ein
LINDAU – Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche hat Oberbürgermeister Gerhard Ecker das Teilstück „Giebelbachstraße“der neuen und ersten Fahrradstraße Lindaus offiziell eingeweiht. Zusammen mit GTL-Chef Kai Kattau, Mobilitätsplaner Jaime Valdés, Mobilitätsbeauftragtem Matthias Kaiser und Daniel Obermayr, vom AK-Verkehr durchschnitt er das grün-weiße Band und übergab damit diesen Weg, auf dem die Radler das Sagen haben, der Öffentlichkeit.
Ein Anfang ist gemacht. „Wir wollen Abschnitt für Abschnitt vorwärts gehen“, sagte Oberbürgermeister Gerhard Ecker, nachdem er das grünweiße Band durchschnitten und damit die erste Fahrradstraße Lindaus eingeweiht hatte. Zumindest einen ersten Teilabschnitt davon. Denn die Strecke reicht von der Kreuzung Schachenerstraße, Wackerstraße, Giebelbachstraße bis zu den Absperrposten Giebelbachstraße und ist damit nur wenige hundert Meter lang. Hier aber sind es die Radfahrer, die die Dominanz haben und die Geschwindigkeit angeben, sofern sie die 30 Stundenkilometer nicht überschreiten. Hier ist es auch, wo sie nebeneinander radeln dürfen und Autos, die hier ebenfalls fahren und parken, sich nach ihnen richten müssen. Für die Fußgänger ist der Gehweg reserviert. „Wir haben hier angefangen, weil es die meist frequentierteste Route ist“, erklärte GTL-Chef Kai Kattau die Auswahl der Strecke.
Hinter den Absperrposten, am See entlang, Richtung Insel, beginnt allerdings wieder der ganz normale Fahrradweg. Diesen benutzen Radler in beiden Richtungen gemeinsam. Daneben gehen die Fußgänger. Er führt wie gehabt über den Eisenbahndamm zur Insel. An der Schranke am Eisenbahndamm fängt zugleich aber auch das zweite Teilstück der neuen Fahrradstraße an. Es verläuft am Aeschacher Ufer entlang, am Kanu- und Ruderclub und am Alpengarten vorbei Richtung Landtorbrücke, die heute Chelles-Allee heißt. Sie endet kurz vor den KneippAnlagen, wo wieder ein ganz normaler Fahrradweg beginnt.