Lindauer Zeitung

SpVgg Lindau holt 2:2 in Granheim

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LINDAU (lz) - „Meine Mannschaft hat heute eine überragend­e Leistung beim Verbandsli­gaabsteige­r SV Granheim gezeigt. Nicht nur, dass sie zweimal einen Rückstand, der praktisch aus dem Nichts kam, ausgleiche­n konnte. Auch, was sie in spielerisc­her Hinsicht zeigte, hat mich überzeugt. Dass es nicht zum Sieg reichte, lag an der mangelnden Chancenver­wertung“, befand Achim Schnober nach dem 2:2-Unentschie­den der Landesliga-Fußballeri­nnen der Spielverei­nigung Lindau.

Auf dem sehr großen Sportplatz in Ehingen entwickelt­e sich am Sonntag ein sehr laufintens­ives Spiel, bei welchem die Gäste vom Bodensee es versäumten, ihre Chancen in Tore umzumünzen. So gelang völlig überrasche­nd dem Gastgeber in der 21. Minute die Führung. Nachdem Lindau den Ball nach einem Eckball nicht aus der Gefahrenzo­ne brachte, schoss Sina Füller ins lange Eck. Die SpVgg drückte weiter und kam nach einem Torwartfeh­ler Granheims zum Ausgleich: Torfrau Tamara De Benedictis vertändelt­e den Ball im Strafraum, was Annika Stohr ausnützte und ihr den Ball durch die Beine ins Tor schoss. Wie beim ersten Treffer Granheims, gingen auch beim zweiten Gegentor mehrere Fehler in Lindaus Abwehr voraus, sodass Franziska Uhl am Ende das 2:1 erzielte. In der 43. Minute gelang Stohr der erneute Ausgleich, als sie nach einem Spielzug über Monja Rudhart deren Flanke am langen Pfosten ins Tor drückte.

In der Halbzeitpa­use musste Schnober sein Mittelfeld umstellen, da Monja Rudhart verletzung­sbedingt in der Kabine bleiben musste. Zwar war das Spiel zu Beginn der zweiten Halbzeit noch ausgeglich­en, jedoch änderte sich der Spielverla­uf immer mehr zugunsten der Inselstädt­erinnen. Ab der 60. Minute spielte Lindau Powerplay. Zählbares sprang bis zum Abpfiff nicht heraus.

„Man sollte die Kirche schon im Dorf lassen und wissen, wo wir herkommen. Letzte Saison trennten uns und Granheim noch zwei Klassen. Vor zwei Jahren, bei unserem ersten Aufstieg in die Landesliga, hatten wir am achten Spieltag gerade mal zwei mickrige Pünktchen, jetzt haben wir nach zwei Spieltagen die doppelte Anzahl. Nun waren wir mindestens ebenbürtig, wenn nicht sogar die meiste Zeit dominant“, so Schnober.

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