IS hält noch 3400 Jesidinnen gefangen
SALZBURG (KNA) - Rund 3400 jesidische Frauen und Kinder befinden sich laut Beobachtern noch in der Gewalt der Terrormiliz „Islamischer Staat“(IS) im irakisch-syrischen Grenzgebiet. Sie würden vergewaltigt und misshandelt, doch die Welt kümmere sich nicht darum, kritisierte die jesidische Menschenrechtsaktivistin Lamiya Aji Bashar in einer Videobotschaft bei der Jahrestagung der Initiative Christlicher Orient (ICO) am Montagabend in Salzburg.
Sie appellierte an die politisch Verantwortlichen, sich dieser Opfer dringend anzunehmen sowie gegen die letzten IS-Bastionen und TerrorSympathisanten mit aller Härte vorzugehen. Noch immer würden Frauen im Irak ihre Rechte vorenthalten, so die Jesidin.