Nordkorea bleibt gefährlich
Die Londoner „Times“kommentiert den Gipfel zwischen Süd- und Nordkorea in Pjöngjang: „Priorität hat für (Südkoreas Präsidenten) Moon Jae-in, die kriegsähnliche Rhetorik Nordkoreas zu beruhigen und dabei sicherzustellen, dass die Fähigkeit der USA zur Abschreckung für (Nordkoreas Machthaber) Kim Jong Un glaubwürdig bleibt. Zugleich muss er den Eindruck vermeiden, dass er Kim durch Zugeständnisse beschwichtigt. Denn das würde Kim lediglich in der Annahme bestärken, dass er ein separates Abkommen mit Südkorea erreichen kann, durch das der amerikanische Sicherheitsschirm über Seoul geschwächt werden würde. (…) (Kim Jong-un) ist jemand, der sein Atomprogramm verstärkt hat, um weltweit Aufmerksamkeit zu erlangen – und diese von US-Präsident Donald Trump in höchstem Maße erfuhr. Bis zum Beweis des Gegenteils bleibt er ein mörderischer Diktator, der atomar bewaffnet und gefährlich ist.“