Ungleich
Fußball ist überall gleich. Das macht die schönste Nebensache der Welt so außergewöhnlich. Von den Profis der Bundesliga bis zur tiefsten Amateurklasse gelten die gleichen Regeln, auch wenn der Ball längst keine Blase mehr hat. Wieso sollte der in der Bundesliga obligatorische Videobeweis da vor den Amateurligen haltmachen? Und so hat der Schiedsrichter der Kreisliga-Partie (B-Klasse Kaiserslautern) SV Mölschbach gegen SG Hochspeyer nach Ansicht eines Zuschauer-HandyVideos eine Entscheidung zurückgenommen und das 3:2 für Mölschbach gegeben. Zunächst hatte er den Ball vor dem Tor im Aus gesehen und den Treffer aberkannt. Dass die SG Hochspeyer gegen die Wertung des Spiels Einspruch eingelegt hat, finden wir dagegen nicht im Sinne des Sport (Ironie!), immerhin sollte auch hier das gleiche, wie für die Profis gelten: Tor ist, wenn es der Schiedsrichter gibt und die Videobilder bestätigen. (falx)