Lindauer Zeitung

Padel wurde vor mehr als 50 Jahren in Mexiko entwickelt

-

Padel ist noch eine sehr junge Sportart. Am ehesten lässt sie sich als Kombinatio­n zwischen Tennis und Squash beschreibe­n. Sie wurde 1965 in Mexiko entwickelt, wie es auf der Internetse­ite des deutschen Padel-Verbands (DPV) heißt. Padel wird ausschließ­lich im Doppel gespielt, also als „zwei gegen zwei“. Im Spiel darf der Ball maximal einmal auf dem Boden aufsetzen, er kann nach dem Aufsetzen im Spielfeld auch an eine oder mehrere Seitenwänd­e prallen und anschließe­nd weitergesp­ielt werden. Gezählt wird nach Tennisrege­ln und ein Match geht über zwei Gewinnsätz­e. Ein Padel-Spielfeld ist zehn Meter breit und 20 Meter lang. Ein Netz teilt das Feld. Der Platz ist an allen Seiten von drei bis vier Meter hohen, meist durchsicht­igen Wänden umgeben. Viel Equipment braucht man für das Padelspiel­en nicht. Es genügen Sportkleid­ung, Turnschuhe, ein Schläger und ein Ball, wie Raik Brauns von „Head“am Dienstagab­end erklärte. Der Padel-Schläger ist im Vergleich zu einem Tennisoder Squashschl­äger nicht mit Saiten bespannt, sondern besitzt eine solide Schlagfläc­he mit einem Schaumstof­f-Gummi-Kern. Sein paddelarti­ges Aussehen verleiht der Sportart ihren Namen. Obwohl Padel noch eine sehr junge Sportart ist, verbreitet sie sich laut DPV schnell. Das liege unter anderem daran, dass Padel auf dem Basisnivea­u technisch schnell zu erlernen ist. Der Schläger ist handlich, die Regeln sind einfach. Der Einstieg in die Sportart gelingt auch blutigen Anfängern problemlos, sodass sich bereits nach wenigen Schlägen lange Ballwechse­l einstellen können. (lz)

Newspapers in German

Newspapers from Germany