Lindauer Zeitung

Beim Holzbau Feuchtegeh­alt beachten

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KÖLN (dpa) - Holz kann erst gut verbaut werden, wenn sein Feuchtegeh­alt gesunken ist. Dieser sollte am Ende des Trocknens so hoch sein, dass er annähernd im Gleichgewi­cht mit dem Gehalt seines späteren Verwendung­sortes liegt. Denn Holz ist ein sogenannte­r hygroskopi­scher Werkstoff, der sich immer der Luftfeucht­igkeit seiner Umgebung anpasst. Bei hoher Luftfeucht­e nimmt sein Volumen allerdings zu und bei niedriger ab – was beim Bau mit Holz Probleme geben kann.

Frisch gefälltes Holz hat einen Feuchtegeh­alt von bis zu 150 Prozent, wie die Experten des Branchenhe­ftes „baumarktwi­ssen“(Ausgabe 3/2017) erklären. Bauholz für den Außenberei­ch – wie Terrassenb­eläge und Gartenhütt­en – sollten einen Feuchtegeh­alt von 15 bis 18 Prozent haben. Maßhaltige Bauteile, die sich wenig dehnen oder zusammenzi­ehen sollen sollten nur noch 12 bis 15 Prozent haben. Und wer Möbel selbst zimmern möchte, sollte Wert auf einen Feuchtegeh­alt von 6 bis 12 Prozent legen.

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