Beschädigte Zugspitzbahn-Kabine ist geborgen
Gut eine Woche nach dem Unfall an der Zugspitzseilbahn haben Fachleute die beschädigte Kabine geborgen. Sie wurde am Freitagvormittag zur Bergstation gebracht, wie die Bayerische Zugspitzbahn in Garmisch-Partenkirchen mitteilte. Die Kabine sei mit einer Geschwindigkeit von zehn Zentimetern pro Sekunde rund 280 Meter nach oben gezogen worden. In der vergangenen Woche war nach der regulären Betriebszeit bei einer Routineübung ein Bergekorb auf eine der beiden Seilbahnkabinen gerauscht. Verletzt wurde niemand. Seitdem steht die Bahn still.
Deutschlands mit 2962 Metern höchster Gipfel kann trotz des Unfalls besucht werden: Die Zahnradbahn fährt regulär. Damit ist auch der Beginn der Skisaison am 16. November gesichert. Auch 2017 hatte es zum Wintersport-Start wegen des Neubaus keine Seilbahn gegeben. Die neue, hochmoderne Seilbahn mit bodentief verglasten Kabinen für bis zu 120 Passagiere hatte erst am 21. Dezember 2017 nach drei Jahren Planungs- und weiteren drei Jahren Bauzeit ihren Betrieb aufgenommen. (lby)