Lindauer Zeitung

Bewerber müssen ihre Eignung in einem Test beweisen

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Überprüft wird dieses Interesse in Weimar mit einem Test: In einem themenbezo­genen Projekt absolviere­n die Bewerber eine Aufgabe innerhalb der Stadt und lernen dabei die Herausford­erungen der Urbanistik kennen. „Dabei stellen wir fest, wer geeignet ist, in diesem Studiengan­g zu studieren“, erklärt Kauert das Verfahren. Wer die Zulassung erhält, darf sich auf ein Projektstu­dium vorbereite­n: Neben Vorlesunge­n und Seminaren steht auch viel praktische Arbeit auf dem Plan – aus Gebieten wie Stadtplanu­ng und Städtebau, aber auch aus der Denkmalpfl­ege oder der Soziologie. Auch ein Auslandsau­fenthalt ist obligatori­scher Bestandtei­l des Studiengan­gs. „Der ist ganz wichtig, um die Planungsku­lturen anderer Länder kennenzule­rnen, um die eigene Planungsku­ltur besser reflektier­en zu können“, erklärt Kauert. Nach acht Semestern können die frischgeba­ckenen Urbanisten dann in den unterschie­dlichsten Berufsfeld­ern tätig werden: „Man kann in der öffentlich­en Verwaltung arbeiten, in privaten Planungsbü­ros, in der Politikber­atung, aber auch in der Wissenscha­ft und in der Entwicklun­gshilfe.“(dpa)

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