Weiter hoches Armutsrisiko bei Alleinerziehenden
BERLIN (sz) - Alleinerziehende sind zwar seltener arbeitslos, aber ihr Armutsrisiko ist gleichbleibend hoch. Den Betroffenen gelingt es nicht so oft wie Paaren, das Familieneinkommen allein mit ihrem Job zu erwirtschaften. Dies dürfte eine wesentliche Ursache dafür sein, dass im vergangenen Jahr 43 Prozent aller Alleinerziehenden armutsgefährdet waren. Die Quote liegt um ein Vielfaches höher als die allgemeine Quote (16 Prozent) – und hat sich im Laufe der Jahre nicht verändert. Das geht aus einer Auswertung des Deutschen Gewerkschaftsbundes hervor (DGB), über die der „Tagesspiegel” berichtet.