Deutsche Bank muss mehr gegen Geldwäsche tun
FRANKFURT (dpa) - Die Finanzaufsicht Bafin nimmt die Deutsche Bank beim Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung enger an die Kandare. Deutschlands größtes Geldhaus sei am 21. September angewiesen worden, „angemessene interne Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen und allgemeine Sorgfaltspflichten einzuhalten“, teilte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) am Montag mit. Zur Überwachung der angeordneten Maßnahmen werde bei der Deutschen Bank ein Sonderbeauftragter eingesetzt – dem Vernehmen nach die Wirtschaftsprüfer von KPMG. „Es ist das erste Mal, dass die Bafin eine solche aufsichtliche Maßnahme bei einer Bank im Bereich der Geldwäscheprävention anordnet“, teilte die Bafin mit. Hintergrund des Vorstoßes sind dem Vernehmen nach keine aktuellen Tatbestände.