Klarer Heimsieg für die Roten Teufel
Handballer von Alpla HC Hard fertigen den Tabellenzweiten aus Ferlach mit 31:21 ab
HARD (lz) - In der vierten Hauptrunde der spusu Liga hat der amtierende österreichische Handball-Vizemeister Alpla HC Hard gegen den Tabellenzweiten SC Kelag Ferlach souverän mit 31:21 (13:8) gewonnen. Vor allem in der zweiten Halbzeit drückten die Vorarlberger mächtig aufs Tempo.
Bei den Hausherren waren verletzungsbedingt Dominik Schmid, Gerald Zeiner und Risto Arnaudovski nicht dabei. Die Kärntner traten die Reise ins Ländle ohne Linkshänder Roc Golcar an. Wie schon im LändleDerby schickte Hard-Cheftrainer Klaus Gärtner den erst 20-jährigen Niklas Schiller auf der Spielmacherposition ins Rennen. Im Tor begann diesmal Thomas Hurich.
Die Roten Teufel standen sicher in der Deckung und führten nach zehn Minuten mit 4:1. Die Gäste antworteten mit einer offensiven 5:1-Deckung. Nach 19 Minuten waren die Ferlacher bis auf 7:6 dran, Gärtner nahm daraufhin sein erstes Timeout. Der 43-Jährige forderte im Angriff mehr Tempo und Druck aufs Tor. Gesagt, getan: Sieben Minuten später stand es bereits 13:8. Dabei vergaben Kapitän Michael Knauth und Ivan Horvat je einen Siebenmeter. Mit diesem Zwischenstand verabschiedeten sich beide Teams zur Halbzeitpause in die Kabinen.
Lautstark angefeuert von den 900 Zuschauern in der Sporthalle am See erhöhten die Gastgeber nach dem Wiederanpfiff schnell auf 15:9. Coach Klaus Gärtner wechselte viel und brachte immer wieder seine Youngsters, die ihre Chancen auch nützten. Ivan Horvat (7 Tore) war mit seinen präzisen Würfen aus dem Rückraum wiederholt zur Stelle. Mitte der zweiten Halbzeit stand es 24:18. Die Abwehr stand sicher, den Rest erledigte Goalie Thomas Hurich, der zwölf Würfe der Ferlacher entschärfte. In der 55. Minute erzielten Fabian Füssinger und Lukas Schweighofer ihre ersten Saisontore für die Roten Teufel vom Bodensee, am Ende feierte Alpla HC Hard mit dem klaren 31:21 (13:8) den ersten Saisonsieg.
„Es war ein verdienter Sieg für uns. Wir haben es jedoch mit unserer mangelhaften Chancenauswertung verpasst, das Spiel früher zu entscheiden. In der Abwehr sind wir heute richtig gut gestanden. Auch unsere komplette Bank kam zum Einsatz,“meinte Klaus Gärtner.